St. Andreas Kirche Teistungen
Die Pfarrkirche St. Andreas in Teistungen wurde 1933/34 erbaut. Vom Vorgängerbau (1722-1726) ist der gedrungene Westturm in den Neubau einbezogen. Die Kirche wurde am 26. Juni 1938 durch den Bischof von Fulda, Johannes Dietz geweiht. Über dem Kirchenportal begrüßt der Erzengel Michael die Eintretenden. Hier ist der Ort, an dem Teufel und Satan besiegt sind.
Der Hochaltar aus den Jahren 1756/1760 zeigt in der Mitte Johannes und Maria unter dem Kreuz. Dazu die Apostel Petrus und Paulus, wohl wieder – wie in Böseckendorf – eine Ehrerbietung an das Zisterzienserinnenkloster Teistungenburg, dessen Kirchenpatrone Petrus und Paulus waren. (Die Kirche wurde erst in den 70er Jahren des 20. Jh. im Zusammenhang mit dem Bau des Grenzübergangs aus „Sicherheitsgründen“ abgerissen.)
Der Kirchenpatron, der Apostel Andreas ist im oben Teil des Hochaltars.
Unter dem Turm im hinteren Bereich ist eine kleine Marienkapelle mit der Darstellung „Maria mit dem Kind“ von Ruth Schaumann. (1940)
Ein Antependium aus einer Wolle-Seidenstickerei vor dem Altar stammt vermutlich aus dem Kloster Teistungenburg. (Ende des 17.Jh.)
Auch die Orgel stammt aus der Klosterkirche Teistungenburg und wurde 1723 von Johannes Creutzburg aus Wendehausen erbaut. 1825 wurde sie in der Pfarrkirche wieder aufgebaut, 1937/38 in die jetzigen Kirche gebracht.